San Sebastián
1924 -
San Sebastián
2002
Der spanische Bildhauer Eduardo Chillida wird am 10. Januar 1924 in San Sebastian im spanischen Baskenland geboren. 1943 beginnt Chillida mit einem Studium der Architektur, bricht dieses aber bald ab. 1947 schreibt sich Eduardo Chillida in der privaten Kunstakademie "Circulo de Bellas Artes" in Madrid ein und formt anfänglich vor allem in Gips und Ton.
Seine ersten Skulpturen werden von der Kritik wohlwollend aufgenommen. 1949 beginnt Eduardo Chillida während seines Aufenthaltes in Paris mit der Arbeit an Skulpturen aus Eisen. Zurück aus Paris, lässt sich Eduardo Chillida im spanischen Hernani nieder. Dort realisiert er 1950 seine abstrakte Skulptur "Ilarik", an der er bereits seine Auffassung von der plastischen Kunst, in der der Raum im Vordergrund steht, realisiert. In den Folgejahren durchdringt diese Auffassung von den Grenzen des Raumes sein plastisches Werk mehr und mehr.
Auch in seinem grafischen Werk finden sich Entsprechungen wieder. In den folgenden Jahren avanciert Eduardo Chillida zu einem renommierten Bildhauer und Grafiker. Neben zahlreichen internationalen Ausstellungen werden seine Arbeiten auf mehreren "documenta" - Ausstellungen und Biennalen gezeigt.
1958 wurde er mit dem Großen Preis für Skulptur auf der Biennale in Venedig ausgezeichnet. Zwei Jahre später erhielt er den Kandinsky-Preis. Weitere internationale Auszeichnungen folgen. Im Jahr 1980 widmete ihm das Guggenheim Museum eine Retrospektive in New York. Die letzten Jahre seines Schaffens verbringt Eduardo Chillida in San Sebastián.
Chillida gehört mit seinem Werk zu den bedeutendsten Bildhauern, der seine Objekte im konkreten Stil realisierte. Merkmal seiner plastischen Kunstwerke ist die homogene Materialität und die Unterteilung in Figurenformen.
Am 19. August 2002 stirbt Eduardo Chillida in San Sebastián.
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